Biographie

Einleitung

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In dein Teilen dieser Seite erzähle ich Ihnen wer ich bin und welchen Weg ich soweit durch diese Welt genommen habe. Da ich ende der 2010er gerade mal in der Mitte meiner 30er bin, will ich natürlich hoffen das da noch viele Jahre Geschichten und auch einige Abenteuer vor mir liegen.

Auf dieser Seite mag ich mich als Autor geben. Doch im normalen Alltag bin ich ein Programmierer. In meiner Biographie stelle ich auch die Verbindungen zwischen meinen Werken und meinem Leben her. Dabei findet sich auch die Verbindung zu meiner Arbeit und was mich prägte.

Jugend

Geburt

Ich wurde Mitte der 80er im schönen Darmstadt in Hessen Deutschland, am nördlichsten Ende des Odenwalds und der Bergstraße geboren. Allerdings bin ich nicht gerade sonderlich gesund geboren worden.
Trotz der Meinungen meiner ersten Ärzte, dass es für mich keine Hoffnung geben würde, hatte ich zum Glück nur vergängliche Krankheiten. Zu den Masern die ich bereits vor meiner Geburt bekam, kam dummer weiße hinzu, dass ich nicht wirklich trinken wollte und meine erste Lungenentzündung hat sicherlich auch nicht geholfen.
Doch meine Mutter packte mich ein und ist mit mir erst mal in den Schwarzwald gezogen. Dort in der guten Luft habe ich in meinen ersten beiden Lebensjahren zwei Lungenentzündungen, die Masern und fast alle Kinderkrankheiten, die es gibt überlebt und auskuriert.
Seit dem plagen mich zwar immer noch die üblichen kleinen Erkältungen, aber mein Immunsystem scheint aus jenen Jahren einige Lektionen mitgenommen zu haben. Denn, in der Regel, überwinde ich selbst die gemeinen Viren die mir begegnen mit gerade mal 1,5 Tagen kommen und noch mal so lange gehen. Leider kommen sie aber auch Arbeitgeberfreundlich bevorzugt zu Sonn und Freitags.

Die ersten Erinnerungen

Die Beiden Bilder in meinem Kopf die am ältesten sein müssten können nicht so recht zusammen kommen. Nach allem sind beide nicht aus dem Winkel meiner Augen.
Aber das Auto das über den grünen Teppich fuhr, die Hasen im Garten und auch Spielzeug das verloren ging, als die Kelleraußentreppe geschlossen wurde, zählen zu meinen ersten Erinnerungen. In welcher Reihenfolge sie sich mit anderen Erinnerungen jener Zeit einordnen kann ich jedoch nicht sagen. Sie sind noch alle von einander gelöst.

Ausgelassenes

Wann und wo ich zum ersten mal grabbelte weiß ich nicht mehr. Mir wurde immer gesagt, dass ich in meinen ersten Jahren so krank war, dass ich gar nicht grabbelte. Als ich dann endlich gesünder wurde, bin ich direkt in das gehen übergegangen.
Zumindest scheint mein Gehirn einige Verknüpfungen verpasst zu haben, die normalerweise in der frühesten Jugend geknüpft werden wenn Kinder das Grabbeln erlernen.

Das Sprechen

Sprache im allgemeinen hat für mich seit meiner frühesten Jugend eine ganz besondere und vermutlich nicht normale Stellung.
Sicher ist, dass zu den ersten Sprachen die ich lernte das Spanisch meines chilenischen Kindermädchens gehörte. Mir wurde immer gesagt, ich hätte damals das deutsch noch nicht gelernt.
Im Kindergarten wurde mir das Spanisch jedenfalls von einer alten Erziehung, an die ich mich nur als eine Frau mit grauen Haaren in Schwarz erinnere, verboten. Aber ich konnte mich mit anderen Kindern und einer viel jüngeren Erzieherin mittels des gesprochenen Wortes verständigen. Ich bin mir heute also sicher, das deutsch muss seinen Weg ähnlich früh zu mir gefunden haben wie spanisch. Es ist aber sicher zu sagen, das die Aufforderung im Kindergarten: hier wird deutsch oder gar nicht gesprochen, mich dazu veranlasste bis zur Einschulung sehr wenig zu sprechen. Denn offensichtlich hatte ich mich für das spanische entschieden. Ohne Zweifel habe ich aber vor der Einschulung professionelle Hilfe gebraucht mich des Sprechens zu öffnen.
Aber was sollte ich im Kindergarten auch viel sprechen. An der offenen Tür zu stehen und dem Nebel zuzusehen, wie er über die Wiese waberte erforderte nicht vieler Worte.
Selbst heute noch, ist Gestik und Mimik ein wichtiger Teil meiner Sprache. Wer mit mir interagieren will, darf sie nicht ignorieren, von mir wurde schließlich auch verlangt, dass ich sie richtig erkenne, was gar nicht so einfach ist.

Verlorenes

us der Art wie ich Sprachen lernte ist einiges Chaos in meinem Leben hervorgegangen. Nach allem, selbst wenn ich Spanisch und Deutsch zur selben Zeit lernte. Ich betrachte Deutsch, obgleich es die Sprache meiner Eltern ist, heute nicht als meine Muttersprache. Und das Spanisch, das meine Eltern nie konnten, habe ich ungenutzt verlernt. Schlimmer noch, es macht für mich keinen Unterschied in welcher der Sprache die ich erlernte, ich schreibe oder spreche, den es ist immer eine Übersetzung. Ich kann ganz sicher sagen, ich denke nicht direkt auf Deutsch. Es ist aber auch nicht Englisch, Französisch oder Spanisch. Meine Gedanken müssten irgendwo im Wandel zwischen verschiedenen Sprachen liegen. Und je mehr Englisch ich in den letzten Jahren nutzte, um so wichtiger war auch die Entscheidung, das Deutsch bewusst abzugrenzen, denn ohne jene bewusste Trennung, betrachte ich alle Sprachen als nur eine. So würde ich das Hessische oder Bayrische eigentlich nicht vom Englischen oder Amerikanischen trennen und das kann spätestens, bei Leuten mit dehnen ich mich austausche zu einer erheblichen Steigerung der Verwirrung führen.

Aufgegebenes

Irgend wo auf dem Weg, ich meine aber sogar erst als ich schon in der Schule war, schließe ich jenen Abschnitt meines Lebens mit einem Ereignis ab, das mich vermutlich für alle in meinem Leben komisch machte. Denn irgend wann begann sich sogar mal mein Verstand etwas zu entwickeln. Zumindest erkannte ich, dass geht es auf jene Zeit zurück, dass ich in Auren denke. Allerdings ist davon auch der Radius genug um das Bild zu bekommen. Nimmt man all das Wissen und Verständnis der Welt und drückt es mit einer Länge aus, kann man mit allem was man nicht versteht und vor dem man sich fürchtet das selbe machen. Ist die Aura des Wissens größer, dann braucht man auch an nichts mehr zu glauben. Hat man hingegen zu viel vor dem man angst hat, braucht man etwas das einem mehr Sicherheit gibt. Zum Beispiel der Glaube. In meinem Fall war es aber so, dass mir die Religion versuchte zusätzliche Ängste einzureden und zugleich, die Freiheit meines Denkens begrenzen wollte.
So war es am Ende meiner frühen Jugend, dass ich all diese Ängste, Sorgen und Zwänge gemeinsam mit allen Wegen von mir nehmen ließ. So lud ich bildlich gesprochen die Finsternis ein sich um mich zu legen und all das Weltliche zu verbergen, bis mein eigener Verstand weit genug war, dass all die Sorgen keine Bedeutung mehr hatte.
Auf eine gewisse weiße habe ich damals schon meine Bindung zur Menschheit verloren. Denn als die Finsternis wieder ging, war mir so vieles was Menschen normal erscheint eher fremd und nur noch komisch. Heute trage ich sie neben allem anderen was ich liebe in meinem Herzen, wo sie auf den Tag wartet, dass sie wieder gebraucht wird.

Schule

Die Grundschule

Noch bevor ich in die Schule gekommen bin, sind wir von Darmstadt weg gezogen. Damals war die Umgebung aber auch schon nicht mehr wie sie in meiner Jugend war. In den ersten Schuljahren, war ich wohl nicht gerade der beste Schüler. Jedenfalls war der Rat meiner ersten Lehrerin Frau Feehoff, dass ich die zweite Klasse wiederholen sollte. Sie war sicherlich keine schlechte Lehrerin, doch sie stürzte mich auch in den Sprachabgrund, denn sie brachte uns erst noch die alte Handschrift und dann die neue bei, aber schlimmer noch auch die alte und dann erst die neue Rechtschreibung. Dass diese in meiner Schulzeit noch ein paar Mal umgestellt wurde und eigentlich jeder meiner Lehrer etwas anderes erzählte, machte es nicht besser. Diese Wiederholung war jedoch bereits an einer anderen Schule. Dort war ich aber nicht einmal ein Jahr lang. Bis ich die Grundschule verlassen habe, war ich 5 Jahre lang in der Schule und hatte jede menge Nachhilfe. Klar, ich habe eine Leserechtschreibschwäche, kann mit Ausnahmen in Regeln grundsätzlich nicht gut umgehen. Sprachen liegen mir da eher wenig. Und dass ich vor der Schule eher geschwiegen habe als zu sprechen, hat auch nicht geholfen.
Abseits der Schule sind wir zu meinen Großeltern gezogen. Natürlich habe ich an meinen Großvater viele Erinnerungen. Vor allem zwei möchte ich jedoch etwas fester halten als all die anderen. Die eine ist als er mit uns auf dem Rasen gespielt hat und wir Bockspringen spielten. Das andere ist die etwas überdüngte Rote Abendsonne, die mit ihren 7 Blüten und weit über 2 Meter (eher 3 bis 4) Höhe jeden gelben Riesen im Schatten stehen ließ. Sie sollten wir während irgendwelcher Ferien wachsen lassen. Und auf dem Foto das wir diese Aufgabe auch erfüllt hatten, stand er auf einer Leiter, neben ihm ein Metermaß und die Sonnenblume überragte ihn an ihrem schattigen Standort noch weit. Später stand dort noch ein Aprikosenbaum und heute ein Trampolin. Nicht zuletzt unter seinem Druck stieß ich jedoch die Welt von mir. Dies erlaubte es meinem Wesen, sich ungestört zu entwickeln. Wo es mich hin führen würde wusste ich damals natürlich noch nicht.
Es dürfte eine Aufgabe im letzten Jahr der Grundschule gewesen sein, die auch meine erste Geschichte hervorbrachte. Eine Kopie ist mir heute nicht mehr bekannt. So, besteht sie nur in meinen Gedanken weiter, bis der ferne Tag kommen wird an dem diese verblassen werden.

Mittelstufe

Besser geworden ist dies erst auf meiner 4 Schule, als ich in den Mathe A Kurs gekommen bin. Da dies jedoch nur eine Förderstufe nach der Grundschule war. Musste auch diese Schule nach nur 2 Jahren Enden. Danach kann jedoch nur die Realschule. Dort war Mathe eher langweilig, vor allem weil die Lehrerin meinte, viele Schüler seien zu schlecht daher könnte sie nur Hauptschulniveau unterrichten. Interessanter war aber Physik und Chemie. Dies lag ganz sicherlich aber auch an der Lehrerin. Bei ihr schaffte ich was nur selten einer ihrer Schüler geschafft hatte. Ich konnte meine 1 halten. Vor allem aber wurde ich langsam ein besserer Schüler. Bis ich für wenige Stunden sogar die Spitze in dieser Klasse rauben konnte. Denn es war das letzte Zeugnis in dieser Klasse und somit auch der letzte Tag, an dem ich die bis dahin Beste auf den zweiten Platz verwies. Ich bin sicher sie hat dies rasch in der 8en Klasse korrigiert.
Abseits der Schule sind wir eher nur hin und her gezogen. Sind aber in der Region geblieben. So lernte ich der 5en Klasse meine Freundin kennen. Ohne Zweifel. Sie zündete diese Kerze an, die mich umkehren ließ. Ich kann nicht sagen, dass ich Menschen immer verstehe. Zumeist ziehe ich es doch vor an Orten zu sein, an denen sie nicht sind. Und muss ich durch sie hindurch, ziehe ich mich schon mal wie sie damals in meine eigene Welt zurück. Zu ihrer Zeit hat Siroum begonnen. Ihr Schatten in mir ließ mich einst entgegen besseren Wissens, die Frage: "Was ist: Eine absolute und bestimmte Zuneigung, die einen sich selbst vergessen lässt?" (oder so ähnlich) von eben jenem Mädchen der ich später noch die Spitze in der Klasse entrissen habe nicht beantworten. Es stellt sich die Frage, wie hätte sich mein Leben weiter entwickelt, hätte ich die Antwort gegeben, die sie hören wollte. Vielleicht wäre ich dann weniger Irrwege gegangen.
In diesen letzten Jahren gab es dann aber auch die 2 größten Einschnitte in die Art wie ich schreibe. Der erste Einschnitt kam von einem Bekannten, der mir riet meine Sprache, also wie ich Deutsch fühle auf zugeben und die triste und langweilige Sprache an zunehmen, die eigentlich alle um mich herum nutzen. Der andere Einschnitt kam von dem Referendar Michael Fick der mein Deutschlehrer war: "Du hattest eine so schöne Sprache. Was ist geschehen? Kehre zu ihr zurück." (oder so ähnlich)
Und so, habe ich mich auf die Suche in den Tiefen der Sprache gemacht.

Nicht mehr im Ried, sondern Kurz vor Aschaffenburg, wo ich noch heute wohne, wen auch nach einem weiteren Umzug nach gerade mal 3 Monaten, kamen dann die Klassen 9 und 10, in dehnen ich gar kein Interesse mehr hatte mich auf meine Klassenkameraden ein zu lassen. So bin ich meiner eigenen Entwicklung nach gegangen, musste mich jedoch eher von meinen Lehrern ein bremsen lassen, die mich letztlich obwohl ich sie unfähig nennen würde sogar in psychische Behandlung schickte. Ich weiß nicht was dieser Humbug sollte. Denn danach wollte ich noch mehr Tempo. Sie jedoch machte noch langsamer.
Abseits der Schule stagnierte ich gänzlich, dennoch schrieb ich an Siroum weiter.

Oberstufe

Erst nach der Mittleren Reife ging der Weg auf das Berufsgymnasium. Dort hatte ich zwar dank Französisch trotz Nachhilfe richtig Probleme Fuß zu fassen. Aber ich fand auch endlich ein Paar Lehrer die es verdient haben Lehrer genannt zu werden. Darunter der beste den ich in meinem Tutor Herr Gasper je hatte. Vor allem in den Naturwissenschaftlichen und Technischen Fächern, konnte ich dort so sehr aufblühen, dass mir die 12 Klasse reichte, zum Abitur zugelassen zu werden, obwohl ich dank Französisch nicht mehr in die 13 durfte und somit auch nie zur Prüfung zugelassen wurde.
Abseits der Schule, bin ich zwar nicht mehr umgezogen, und habe auch einige Freunde gefunden, darunter auch den einen den ich heute noch immer Freund nenne. Dieser jedoch hätte auch in der 9en oder 10en schon kommen können. Und unter allen mit dehnen ich je meine Zeit verbrachte, war der für den ich mich vorher bewusst entscheiden habe. Die Realität sagt mir jedoch, dass dies nicht der übliche Weg ist. Einfach los zu lassen und mich in eine Bekanntschaft treiben zu lassen, habe ich jedoch leider nie gelernt. Was mich wieder zu der verweigerten Antwort zurück drängt.
Dafür jedoch habe ich viel mehr geschrieben. Mit unter sogar während des Mathe und Digitaltechnik Unterrichtes, übrigens meine Leistungsfächer. Oft musste ich ja aber auch nicht an die Tafel und gemeldet habe ich mich eher nur, wenn die anderen strauchelten. Und musste ich doch mal was sagen, oder gar an die Tafel verwirrte ich die anderen eher weil ich über das Lehrbuch hinaus ging. Und das ohne Lösungsweg. Herr Gasper der glaubte ich müsste eine Weile hin und her rechnen, die logische Formel zu vereinfachen und Arbeiten korrigieren wollte, hat dann selbst, eine Stunde lang, den Lösungsweg den ich nicht anschrieb erklärt, nach dem er sich von mir erklären ließ, wie ich dort hin gekommen bin, obwohl das Lehrbuch den Weg nicht kannte. (So hat er es geschafft verdient der beste Lehrer zu sein, denn ich je kannte.)

Ausbildung

Nach dem ich dann schließlich nach 2 11en und einer 12en Klasse in die Ausbildung ging, konnte ich in nur 1 Woche zeigen was mein geplanter Ausbildungsleiter in weniger als 3 Wochen für nicht möglich gehalten hatte, dass er die anderen Kandidaten nicht mehr prüfen musste. Aber ich habe ihm seine erste logische Frage auch schon so durchdacht beantwortet das er im Vorstellungsgespräch seine zweite Frage vergessen hat. Nun leider, ist er gegangen bevor ich gekommen bin und ich wurde von jemand vermeintlich ausgebildet, der eine Persönlichkeit hat, die dazu neigt andere schlecht aussehen zu lassen, um selbst besser aus zu sehen. So verkürzte ich auf 2 Jahre, um meine Prüfung so früh zu machen wie ich sie durfte und so spät ich sie noch, wen auch nur mit einer 4, bestehen konnte und verletzte meine spätestens alle 2 Jahre eine neue Schule Regel nur mit dem Gymnasium. Übernommen wurde ich trotz meiner hervorragenden logischen Fähigkeiten nicht, die mich schon rette nicht in der Probezeit rausgeworfen zu werden, wegen meiner schlechten Rechtschreibung doch nicht. Dennoch steht in meinem Ausbildungszeugnis, ich seihe in allen theoretischen und praktischen Belangen von 2 Berufen ausgebildet, die je 3 Jahre brauchen. (das kann ja gar nicht angehen!)
Neben der Ausbildung, konnte ich weil mein Psychologe dringend davon abgeraten hat, nicht schreiben. Heute würde ich mal sagen, neben dem nehmen der Tabletten, die mich schlafen ließ, dafür jedoch nicht mehr Träumen, war dies einer der größten Fehler. Denn heute weiß ich, ich brauche das Schreibe für den Frieden und das Wohlergehen meiner Seele. Und vor allem akzeptiere ich heute, dass ich es mit der Rechtschreibung nicht habe.

Arbeit

Nach der Ausbildung habe ich dann schließlich meinen ersten Job in Frankfurt am Main gefunden, noch ehe das Amt auch nur 1 Penny gezahlt hätte. Doch da war mir im Vorstellungsgespräch schon klar, dass ich wieder gehen werde, nach dem ich ein paar Jahre Erfahrung gesammelt hätte. So kam es dann auch. Denn ich wurde eingestellt das Entwicklerteam zu unterstützen. 1 Jahr später war ich alles was übrig blieb. Und ich konnte mich nur halten, weil ich die heute klar verächtliche Aufgabe ein Tool entwickeln zu können, dass komplexer war, als es meine Kollegen sich vorstellen konnten, um Millionen von Kundendatensätze für den Weiterverkauf anreichern und gegen einander abzugleichen. Nach dem ich jedoch 3 Jahre dort gearbeitet habe und um glücklich zu sein, viel mehr Leistung hätte zeigen dürfen müssen, bin ich weiter gezogen. So kündigte ich und sie glaubten noch 1/2 Monat, ich würde bleiben. Doch 2 Jahre später wurde ihre gesamte Firmengruppe von der Polizei aufgehoben, was selbst den Azubis eine Verhaftung einbrachte. (Von mir wollte jedoch niemand je eine Stellungsnahme.)
Abseits der Arbeit schaffte ich es zwar immer noch nicht Fuß zu fassen, zeigte jedoch deutlich mehr Sozialleben. Und ich schrieb wieder an Siroum. Endlich habe ich das neunte Kapitel, das letztlich auch als Chedaier als eigenständiger Teil fast zum Buch wurde. Doch es fand sich nur ein Autorenverlag. So behielt ich es für mich. Und schrieb den Weg der Welt - der Geist, der als Teil 1 von mal geplanten 10 unter BoD erschien.

Im Anschluss, ohne einen Tag Pause (Urlaub musste ich ja schon Anfang des Monats nehmen) bin ich zu Mediola gegangen. Für diese lernte ich zwar eine neue Programmiersprache, was nun kein sonderliches Problem war und konnte auch mit Freude sehen, dass es ein Produkt gibt, das vom Kunden angenommen wurde. Klar, es handelte sich um eine Lösung alle (sehr viele) Heimautomatisierungssysteme leicht steuern zu können. Da mir mein Projektleiter jedoch gerne mal sagte, ich müsse immer daran denken, andere müssen / sollen meine Arbeit vorsetzen, wir stets das Gefühl hatten, dass er das Team falsch einsetzte und ich persönlich zu oft das Gefühl hatte, dass er unsere Arbeit zu nicht machte, wenn sie nicht von ihm ausgelöst worden war. Dabei wurden wir vom Boss jedoch dazu verdonnert uns alle mit einzubringen und eigen angetrieben Futures hinzuzufügen. Zusammen mit einem Mober als Kollegen, der uns immer wieder in die Pfanne schmiss, wenn er seine Aufgaben mal wieder nicht erfüllte, morgens jedoch lieber 1 Stunde spielte, verließ ich diese Firma in der Hoffnung, es würde sie wachrütteln. Solange ich sie jedoch danach noch verfolgte, haben sie es nicht geschafft.
Abseits der Arbeit, jedoch konnte ich mich endlich immer öfters unterhalten und flirten, auch wenn es nicht zum Ergebnis führte.
Jedoch habe ich die dunklen Gefühle um den Weg der Welt fortgesetzt. So habe ich noch 2 1/4 Teile geschrieben, ehe ich diese dunklen Gefühle versuchte beim Flirten abzulegen. Sie wurden erst mit der Neugestaltung dieser Seite 2014 der Masse zur Verfügung gestellt, wenn auch in ihrer alten Rohform. Dafür schrieb ich jedoch fortan viel an der Fantasy Liebesgeschichte, das Verlorene Schloss. So gerne hätte ich diese Geschichte vollendet. Denn sie ist geschrieben wie ich Deutsch am schönsten finde. Und obwohl ich mich stark einschränkte, wäre sie gigantisch geworden. Leider jedoch kam es, dass ich mit einer Freundin, auf der Buchmesse war, wo gleich mehrere Lektoren meinten, dass könnte so gar nicht gehen. Und ich müsste sehr viel mehr auf die Ordinäre Masse gehen. Und diese Freundin drohte später noch mich anzuzeigen, weil ich angeblich jemanden geschlagen hätte, !was nicht stimmt! obwohl ich zugeben an dem Tag nach dem sie dies tat, ein Arschloch gewesen bin. Geschlagen, habe ich jedoch niemanden! Zusammen, verwarf ich diesen Ansatz schließlich. Ich habe die Geschichte jedoch nicht aufgeben. Dennoch, fing ich von vorne an und suchte mit Dystopie einen neuen Schreibstiel. Zudem holte ich mir direkt einen Koautoren der die Geschichte aktuell korrigiert und bestätigte, dass der Stiel sehr viel besser wurde! Den ersten Teil von Dytopia, konnte ich bei Mediola jedoch nur anfangen.

Danach habe ich 13 Monate als Leiharbeiter gearbeitet und wurde vom Kunden übernommen. So konnte ich passend zu meinem 30 Geburtstag, auch für gedachte 120 Mitarbeiter Kuchen mitbringen, weil eich einen Runden hatte, Gekündigte hatte, mich als Leiharbeiter verabschiedete und als Kollege anmeldete, der 3 Tage reichte. Ok, Frauen im Mutterschaftsurlaub, zählen ja mit. Und irgendwie wollten das viele erst mal nicht glauben. Aber meine Familie, wollte ja auch nicht verstehen, wieso nicht nur für die Abteilung von 10 Mann, Kuchen mit mitbringen.
Abseits dieser Arbeit habe ich Dystopie - verlorenes Paradies soweit erst mal fertig geschrieben, auch wenn ich noch mal einiges ändern werde und fast den kompletten zweiten Teil Eiswüste. Dazu kam ein langer schöner Flirt der in einem Desaster endete, aber so ist das Leben und zu dem habe ich angefangen, mir im Selbststudium Mathe und Theoretische Physik zu vermitteln. Natürlich geht es mir dabei nicht darum sie anwenden zu können. Einen Titel werde ich ja ohnehin nie bekommen. Ich will nur besser verstehen, wie weit die Erweiterungen die ich für Dystopie zu Grunde gelegt habe von den Erkenntnissen der Menschen weg sind.
Doch auch dieser Arbeitgeber ist nun für mich Teil meiner Vergangenheit und mit dem Jahr 2019 beginnt für mich eine neue Herausforderung. Wenigstens was die Arbeit angeht, dar mich der Wind endlich tragen.

Anker der Welt

Nun müsste eigentlich klar sein wann ich aus welchen gröberen Situationen heraus welche Texte geschrieben habe. Natürlich fielen hier noch sehr viele Informationen um die einzelnen Szenen zuordnen zu können. Wenn sie nun die Geschichten lesen dürften sie dennoch die einzelnen längerfristigen Stimmungen erkennen können. Viel Spaß auf der Reise durch die Gefühle meiner Seele, den nichts anderes sind die Stimmungsschwankungen in den Geschichten, währen sie doch nur immer von vorne bis hinten geschrieben.

Doch wieso schreibe ich Überhaupt?

Zwischen den Zeilen steht bereits ein Hinweis. Das schreiben ist eine Möglichkeit von einer eigenen Welt zu berichten, die in meiner Seele leben darf. Sie entstammt meinen Träumen und den Bewegungen die meine Seele durchmacht. Das niederschreiben, erlaubt mir diese zu verarbeiten. Immer wen ich dies nicht kann, fühlt sich meine Seele an, als würde sie brennen oder zerrissen werden. Dazu kommt mein streben nach der Unsterblichkeit und dem Wunsch meine Zeit nicht zu verschwenden. Den lese ich nur oder spiele ich nur, was sicherlich ein angenehmer Zeitvertreib ist, habe ich eben nur Zeit tot geschlagen. Ich fühle mich sehr viel wohler wenn ich etwas geschaffen habe. Wenn ich also schreibe, dann weiß ich, dass etwas schaffe, dass mich überdauern kann. So das Schicksal es will, wird es gelingen ein Buch oder eine Reihe zu schaffen, die von hoffentlich vielen gelesen werden und deren Phantasie anregen wird, lange nach dem es mich schon nicht mehr gibt.

hecks.jpg

Daneben gibt es natürlich immer noch die Orte an dehnen ich mich Orientiere. Dazu zählt zum Beispiel der Weiße Turm in Darmstadt. Aber auch meine kleine Hecks, wenn auch nicht mehr unter den lebenden. Oder im allgemeinen die Natur meiner Heimat.

Bilder sind:
* Weißer Turm in Darmstadt (https://de.wikipedia.org/wiki/Wei%C3%9Fer_Turm_(Darmstadt))
* Mein Wahlnussbaum Hecks.

Euer Franz Heiß


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